Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Autor: NeuLand (Seite 16 von 16)

Urlaub auf der Brache – 1. Tag

NeuLand hat einen Praktikanten! Eine Woche lang nimmt sich Jörg-Christian Schillmöller eine Auszeit von seiner Arbeit als Nachrichtenredakteur, um auf NeuLand mit anzupacken.

Lest hier sein Tagebuch-Blog, Tag 1.
Morgens um viertel vor zehn, der Himmel bedeckt. Dirk ist schon da und kocht erstmal einen Kaffee. Gut. Danach machen wir uns an das Bauen von Pflanzkisten. Erstmal begradigen wir den neuen Kasten an der Alteburger Seite, der noch etwas schräg hing. Dann: Sägen von Brettern auf 60 und 80 Zentimeter, und dann mit dem Akkuschrauber das Gerüst an den Euro-Paletten befestigen. Macht Spaß. Mittags kurz zum Baumarkt und neue Schrauben holen, Dirk ist mit dem WDR unterwegs, der ein Porträt filmt. Ich esse Müsli und Obst und blättere in dem Prospekt der „Plan 12“, bevor ich mich an eine etwas mühsame Arbeit mache: Nägel aus Palettenbrettern ziehen. Dann räume ich die Bretterbaustelle auf, und Biggy taucht auf, dann Doro und Judith, und mit Judith im Team schaffen wir noch, einen ganzen Stapel Bretter von Nägeln zu befreien. Fazit: Knapp sieben Stunden an der frischen Luft, die Schuhe rot vom Tennissand, die heiße Dusche danach verdient. Guter Tag.

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Kommentare: 1

  • #1

    Bene (Dienstag, 18 September 2012 13:42)

    Sehen gut aus die neuen Kisten, weiter so!

Königin mit Volk und besten Referenzen gesucht

20 Bienenfreundinnen und Bienenfreunde trafen sich auf unserer ehemaligen Brauerei-Brache, um sich von den Spezialisten Frank Methien und Tim Reinhardt im Imker-Workshop erklären zu lassen, wie „die Blume aufs Brot kommt“. Kurz gesagt: Der Workshop war super. Wissentransfer über die Honig-Gewinnung im Gemeinschaftsgarten, wie man ihn sich besser nicht vorstellen kann.

Fand auch Schwester Anna, die im Kloster an der Brühler Straße nach den Regeln des heiligen Benedikts lebt und gekommen war, um noch mehr über die Geheimnisse der Imkerei zu erfahren. Im Kloster, dem beeindruckenden Backsteinbau auf der Hälfte zwischen Bonner Straße und Gürtel, gibt es neben dem großen Gemüsegarten Schweine, Kühe und auch schon zwei Bienenvölker.

Ein Volk anzusiedeln ist auch für uns NeuLänder kein Problem, wenn man den Experten glaubt. Man fängt einfach ein Volk, das einem Imker-Kollegen ausgebüxt ist. Das machen alle so. Erinnert ein bisschen an die Kölner Fahrradszene.

Im nächsten Jahr werden die Workshop-Leiter Frank und Tim zwei Völker bei uns auf der Fläche ansiedeln. Und wenn wir für uns eins dazu fangen, bringen die Spezialisten uns bei, wie wir es anstellen, dass im NeuLand zwar noch keine Milch, aber immerhin Honig fließt. Das sind doch halbwegs paradiesische Aussichten.

Übrigens: Die leere Kiste für das Bienenvolk, die im Workshop als Anschauungsmaterial diente, haben Frank und Tim in der Halle des Volkes stehen lassen. Es wurden bereits mehrere Bienen gesichtet, die Einlass begehrten. Königin mit Volk und besten Referenzen, bitte melden! Wir wären in Kürze so weit.

Baubeginn: Das Riesenloch wird abgedeckt

Heute geht es offenbar los: Ein Bauunternehmen beginnt mit der Verfüllung des riesigen Lochs, das beim Aushub der ehemaligen Tankstellenuntergrunds an der Ecke Schönhauser/Koblenzer Straße entstanden ist. Wenn das Loch voll ist, kommt eine Asphaltdecke drauf. Die Abdeckung ist eine Auflage des Umweltamts, um das Grundwasser an dieser Stelle zu schützen.

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