Mann, hat NeuLand Bauer. Und selbstverständlich mindestens soviel Frauen-Bauer. Lohnen sich also doch, all die Bauer-Drinks und Bauer-Riegel. Die Zusammenhänge untersuchen wir gerade. Demnächst an dieser Stelle mehr. Natürlich in einer Bauer-Point-Präsentation. Bauer to the people!! Dabei und dafür bauern wir uns total aus. Auch in den Sommerferien. Ehrensache.
Autor: NeuLand (Seite 8 von 16)
Klappe, Ton ab, Kamera läuft: NeuLand ist nicht genug. Jetzt drehen wir auch noch einen Film. Mit uns über uns und vor allem von uns. Lisa und Gesa verwirklichen mit den NeuLändern ein Projekt des aid. Das ist ein Informationsdienst zum Thema Lebensmittel in Bonn, der von der Bundesregierung unterstützt wird. Wir sind völlig frei in der Drehbuchgestaltung. Jetzt sind natürlich Rollen zu vergeben. Held (es kann nur einen geben), Star – weiblich (es kann nur viele geben), bester Freund des Helden (eigentlich alle), Diva (muss wahrscheinlich extern besetzt werden), jugendlicher Liebhaber (viele Bewerbungen, wir suchen noch eine ernstzunehmende), komische Alte (gibt es bei uns auch nicht)… Wir seh’n uns auf der blauroten Besetzungs-Couch am Mount Gersmann.
Für Lisa und Birgit ging an diesem Wochenende nach entbehrungsreicher Zeit ein Traum in Erfüllung: Endlich mal ein echter Mädchenschwarm auf NeuLand. Gefangen haben sie ihn mit Imker Timm in Porz-Urbach. Und das Beste: Timm hat ihnen auch gleich die entsprechende Kiste überlassen, die dem ausgebüxten Bienenschwarm als neues Zuhause dient. „Geschafft“ lautete das Motto nach der umfangreichen „Volkszählung“ auf NeuLand. Jetzt sind wir auf die Auswertung gespannt. Wieviele Vertreter von Flora und Fauna sind in unserem Garten vertreten? Das werden wir wohl erst in etlichen Tagen genau sagen können. Also später mehr an dieser Stelle.
Afrikanischer Steckstuhl in Bayenthal
Neben den NeuLand-Gärtnern Iwo und Timm war uns der freundliche Professor Hermann Bothe ein erstklassiger Ratgeber. Der kannte wirklich jedes Blatt mit Vor- und Nachnamen sowie Geburtsort. Danke! Interessante Sitzmöbel und ein origineller Tisch mit einem Türblatt als Tischplatte waren das Ergebnis des Palettenmöbelbau-Workshops mit Mitarbeitern unseres Kooperationspartners Zug-um-Zug. Ein afrikanischer Steckstuhl in Bayenthal. Nehmt Platz. Dafür machen wir es ja.
Wenn NeuLand eine Reise tut, dann gibt’s was zu erzählen. Wir waren in Andernach und haben uns von Lutz Kosack die Kohl- und sonstigen Rabatten zeigen lassen, die der Stadt den Ruf einer essbaren verschafft haben. Lutz hatte für uns einen freien Samstagvormittag geopfert. Vielen Dank auch an dieser Stelle. Man sei auf einem guten Weg, erklärte er. Aber es gebe noch Luft nach oben. Er könnte mehr Unterstützung der Bürger gebrauchen. Wie wohl jeder andere öffentliche Gärtner.
Permakultur vor den Toren der Stadt
Beeindruckt hat uns der Permakultur-Garten vor den Toren Andernachs.Leckere Erdbeeren, zufriedene Schweine. Und lustige Anekdoten. „Die Rinder, die wir hier haben, sind daran gewöhnt, das ganze Jahr im Freien zu leben“, erzählte uns die Gärtnerin, die uns über das Gelände führte: „Den Unterstand haben wir nur gebaut, damit nicht ständig Leute bei uns anrufen, die sich Sorgen machen, weil die Tiere keinen Unterstand haben.“
Nacht muss sein, wenn NeuLands Banner strahlen. Kann ich ’ne Kiste aus dem Boden stampfen? Wächst mir ein Ringelblümchen auf dem Chlodwigplatz? Na, da könnt Ihr aber mal gucken kommen. Mitten drauf. Verwaltung und Politik haben sich die Aufwertung des städtischen Grüns auf die Fahnen geschrieben. Da simmer. Und nicht nur dabei. Da simmer mittenmang. An alle, die was zu sagen haben: Macht uns die städtischen Grünflächen grun! Und abwechslungsreich! Sonst kommen wir. Wir kommen übrigens gern. Und das soll jetzt keine Drohung sein. Jedenfalls nicht nur.
Backhäuser waren noch in den 60er Jahren in deutschen Dörfern weit verbreitet. Hier traf man sich, um Brot und Kuchen zu backen. So konnte man auf einen eigenen Ofen verzichten, und die Energie war auch umsonst. Ein weiterer Vorteil für die Errichtung der Backhäuser bestand darin, die Feuergefahr durch Backen in Einzelhaushalten zu vermindern. Während man auf die Backwaren wartete, tauschte man den neusten Tratsch aus.
Vielversprechender Test
Exakt dieselben Gründe in der gleichen Reihenfolge haben die NeuLänder bewogen, den Pizzaofen künftig auch als Backhaus zu nutzen. Der erste Test war vielsprechend. Zumindest überwiegend. Wir arbeiten dran und geben die öffentlichen Termine rechtzeitig bekannt. Bene und Stefan haben an der Böschung zur Koblenzer Straße eine Birke ausgegraben und auf den Mount Gersmann gepflanzt: Sozusagen Maibaum am Vatertag. „Man muss mal ein Zeichen setzen“ hörte man häufiger an diesem Tag. Wilfried hat die Klappe am Bauwagen repariert. Und der Foodsharing-Schrank ist bis zum grauen Container gewandert.