Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Autor: NeuLand (Seite 9 von 16)

Hinsetzment-Banking – Bequemlichkeitsgewinnerwartungen weit übertroffen

Hier kann man residieren.

Das war ein feines Wochenende: bei tollem Garten-Wetter haben viele von uns die Gelegenheit genutzt, das ein oder andere Sinnvolle im Garten zu tun und auch noch Zeit zu finden für eine gemeinsame Kaffeepause, ein leckeres Stück Kuchen von unseren Bäckerinnen Lisa, Michel und Christel oder Pizza mit Alex&Friends. Es wurden Tomaten und anderes ausgepflanzt, Beete gepflegt, eine Erdkante am FeldherrInnenhügel Mount G gehackt (für Bepflanzung mit Blömcher), der rote Container grundaufgeräumt, Sitzbänke gebaut, Müll entfernt, Kompost gepflegt und gehäckselt, Rasen gemäht und einiges mehr…

Pizza wird Aleinstellungsmerkmal

Am Sonntag haben sich mehrere NeuLänderInnen zum informellen Gespräch unter Bäumen getroffen und mal Revue passieren lassen, wie denn unser Fest und die Mai-Samstage so aus gastronomischer Sicht zu bewerten seien. Inci, Gisela, Lisa, Katja, Birgit, Judith und zuletzt noch eine neue Mitstreiterin, deren Name leider untergegangen ist, tendieren zur Idee, künftig nur noch zwei sehr puristische und NeuLand-spezifische „Kräuter“Pizzen anzubieten (um unser Profil zu schärfen & Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln), die Produktionsstraße zu optimieren, die Kaffeeklatsch-Samstage etwas anders zu organisieren, den Café-Bereich mit ein paar Handgriffen zu verändern und ansprechender zu machen etc.

Es war ein Wochenende, wie wir sie uns mehr wünschen: viele machen vieles, auch gemeinsam, und chillen dabei ein bisschen. Plaudern erwünscht!

Be-Rauschend – Frühlingsfest 2014!!!

Pizza: Wie alles begann. Inci und Friederike im Knet-Modus

Wir haben gefeiert und waren begeistert über die vielen Gäste!!! Allen NeuLändern, Musikern und Helfern sowie der strahlenden Sonne nochmals ein Riesendankeschön! Die Schlange am Pizzaofen riss stundenlang nicht ab, gut besuchte Workshops, fetzige Musik, eine Kinder-Gartenrallye und die Maibowle haben für reichlich Trubel auf unserer kleinen Farm gesorgt. Es hat uns großen Spaß gemacht, und wir freuen uns, Euch zur gemeinsamen Gartenarbeit wieder zu sehen – oder am 31. August beim Sommerfest. Ab voraussichtlich Mitte Juni wird der NeuLand-Garten Ort für einen Markt sein (www.foodassembly.de).

Ene Besuch im Zoo – NeuLand und die Sonntagsrunde der Paviane

Das Ganze mal vom Ende gesehen. Britta pflanzt zwecks Bewahrung der Arten.

Klimatag im Kölner Zoo. Ehrensache, dass die NeuLand-Gärtner der Einladung gefolgt sind, um für Gemüse aus der Region zu werben. Neben dem Pavianfelsen haben wir zwei Pflanzkisten gebaut, mit Erde gefüllt, mit heimischen Erbsen und Bohnen der Rheinischen Gartenarche bepflanzt, mit gefühlt 500 Leuten gesprochen und zwei Flaschen Sekt verköstigt. Die Kisten haben wir dem Zoo geschenkt. Sie werden auf dem Gelände des bergischen Bauernhofs stehen, der gerade gebaut wird. Interessiert haben wir die basisdemokratische Sonntagsrunde der Paviane verfolgt. Besonders beeindruckt haben uns deren Strategien zur Konfliktlösung. Ob wir die übernehmen, entscheiden wir von Fall zu Fall in unserer Donnerstagsrunde.

 

 

Ein Mäzen auf NeuLand – Geld spielte selbstverständlich keine Rolle

Doro, Jens Mittelsten-Scheid, Dirk, Thomas, Gudrun Walesch und Judith (v.l.)

Wir waren sehr gespannt auf den Besuch. Gudrun Walesch von der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis hatte uns gefragt, ob wir dem Stifter Jens Mittelsten Scheid unseren Garten zeigen würden. Na klar. Wir arbeiten mit der Stiftung schon lange zusammen. Die unterstützt zum Beispiel die Bundestreffen der urbanen Gärnter, 2012 bei uns, und noch viel mehr. Aber wer ist Jens Mittelsten Scheid? Als ihm 2010 der Deutsche Stifterpreis verliehen wurde, hat ihn keiner Geringerer als Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung gewürdigt: „Jens Mittelsten Scheid ist ein Mäzen mit Maß und Ziel. Er ist großzügig, aber er ist gleichzeitig einer der bescheidensten Menschen, die ich kenne. Sein Stolz steckt nicht in ihm, sondern in seinen Stiftungen. Er protzt nicht mit dem, was er tut, er putzt sich und seine Wichtigkeit nicht heraus. Er schmückt sich nicht mit fremden Federn, sondern mit eigenen Ideen, die er sorgfältig, behutsam, wohlüberlegt verwirklicht und pflegt.“ Was bleibt uns nach zwei Stunden Führung durch den Garten zu sagen? Alles stimmt, was Prantl sagt. Wir haben mit Jens Mittelsen Scheid einen nachdenklichen Frager und Zuhörer erlebt. Mit der Grundidee „Vorhandene Kräfte stützen und nicht Defizite ausgleichen“ fördert der Sohn aus der „Vorwerk-Dynastie“ urbane Gärten, Repair-Cafés und vieles mehr, was wir gut finden. Unser Fazit: Wir haben einen beeindruckenden Menschen kennengelernt und einen beeindruckten Sympathisanten gewonnen.

Der Dank geht auch an die Düssel

Bienen gucken mit Hut (vorne) und Kapuze (hinten)..

Der Gemüsebauer in uns jubelte, der Möbelbauer hielt sich bedeckt. Wie der Himmel. Regen satt. Unsere Wassertanks quollen über. Der Paletten-Möbelbau fiel aus. Land unter. Die BUND-Gruppe mit etlichen Studierenden aus Düsseldorf und anderen Städten, die uns am Samstag besucht hat, disponierte kurzfristig um und beschäftigte sich statt mit Palettenmöbeln mit Terra-Preta in der Theorie. Rein praktisch haben mehrere Aktivistinnen aus der Landeshauptstadt bei uns eine halbe Pflanzkiste gebaut. Andere haben Beete gehackt. Dank an sie und nicht zuletzt an die Freundinnen aus der klein-urbanen Siedlung an der Düssel, in der das Bier so schmeckt wie es heißt.

Wohnst Du noch, oder sägst Du schon?

Werkbank gebaut, Paletten bestellt, Brecheisen poliert, die Akkus der Schrauber geladen. Es kommt der Tag, da wird die Säge sägen. Wann? Am Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr beim kostenlosen Workshop „Paletten-Möbelbau“ auf NeuLand. Wohnst Du noch, oder sägst Du schon?

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