Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Kategorie: Garten aktuell (Seite 8 von 60)

Unsere Stadt zum Reinbeißen! Die „Essbare Stadt Köln“ wächst – jetzt mitmachen!

Die „Essbare Stadt Köln“ ist ein partizipativer Prozess, bei dem Jede/r mitmachen kann. Organisiert wird er vom Ernährungsrat Köln (Ausschuss Essbare Stadt/Urbane Landwirtschaft) und der Agora Köln, in Kooperation mit der Stadtverwaltung und im Austausch mit der Politik.
Das Ziel: Köln wird eine essbare Stadt – hier wachsen mehr essbare Pflanzen, mehr Menschen erzeugen gesunde Lebensmittel.

So kannst du mitmachen:

Du kannst ein eigenes Essbare-Stadt-Projekt in deinem Veedel auf die Beine stellen (z.B. einen Garten gründen) und MitstreiterInnen finden, oder du steuerst deine Ideen und dein Wissen zum Konzept und Aktionsplan „Essbare Stadt Köln“ bei. Am 13.1.2018 findet im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Innenstadt) ein großes stadtweites „Barcamp“ statt, bei dem wir uns vernetzen und die Ideen und Projekte vorstellen.

Die „Essbare Stadt Köln“ organisiert sich derzeit in Arbeitsgruppen auf der Projektplattform WeChange – dort findest du auch Termine der AGs und Teilnehmerlisten, auf denen du dich eintragen kannst.  Derzeit gibt es AGs zu den Themenfeldern

  • Essbares öffentliches Grün
  • Gemeinschaftsgärten
  • Kleingärten
  • Streuobstwiesen
  • Soziale- und Bildungseinrichtungen
  • Firmengärten
  • Partizipative Landwirtschaft
  • Biodiversität/Stadtentwicklung
  • Gärtnern auf privaten Flächen.


Einfach hier registrieren, dich auf einer der AG-Teilnehmerliste eintragen und los geht’s: https://wechange.de/project/essbare-stadt-koln/

Naturnahe Grünflächenpflege: NeuLänderinnen lernen mähen mit der Sense

Marion und Semra findet ihr bei uns häufig auf dem „Mount Gersmann“ – dem Hügel, den wir liebevoll nach unserem Ansprechpartner im Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW benannt haben. Dort oben befindet sich das Areal der Kräuter-AG. Hier wachsen viele unterschiedliche Kräuter in Pflanzkisten, umsäumt von einer blühenden Wiese. Um diese und andere Wiesenabschnitte auf Neuland künftig noch naturnäher zu pflegen, sodass die Biodiversität bei uns noch besser gedeihen kann, haben die beiden für uns am Wochenende einen Sensenkurs besucht – auf dem jüdischen Friedhof in Deutz. Der Trainer: „Sensenpapst“ Hartmut Winkels. Marion und Semra haben einen Bericht geschrieben – viel Spaß beim Lesen (und sprecht sie gerne an, wenn ihr irgendetwas übers Mähen mit der Sense lernen oder die beiden künftig unterstützen wollt!):

„Hartmut, unser Sensenlehrer, erklärte uns den ökologischen Nutzen des Sensens. Beim Benutzen von motorunterstützten Sensen/Freischneidern etc. werden unbeabsichtigt sehr viele Bienen und Insekten getötet. Durch Sensen wird die Artenvielfalt in einer Wiese erhalten. Außer dem Schneidegeräusch Sssssswusch macht eine Sense keine ruhestörenden Geräusche und entlässt keine unangenehmen Abgase.

Zu Beginn des Kurses führt uns Hartmut in den Aufbau einer Sense ein. Die Sense besteht aus Sensenbaum (das ist der Stock, an dem das Sensenblatt festgemacht ist), dem Sensenblatt und den Griffen, die auf die Größe des Sensers passend am Sensenbaum, welches passend zu der Körpergrösse der Person ausgesucht wurde, angebracht werden.

Nach einigen Trockenübungen der Bewegungstechnik, nämlich: schulterbreit aufstellen, rechter Fuß um eine Zehenlänge nach vorne, leicht in die Knie gehen, das Gewicht auf den rechten Fußballen verlagern, die linke Ferse anheben, mit der Sense durch eine Hüftbewegung einen Halbkreis machen, dabei das Gewicht auf den linken Fuß verlagern. Die Sense wieder auf Ausgangsposition bringen und einen kleinen Schritt nach vorne gehen. Diese Bewegungen so lange wiederholen bis man einen Morgen Land in sechs Stunden gemäht hat…

Nach Ausrichten des Sensenblattes ging es also schon zur Sache: In den Reihen zwischen den Gräbern konnten wir das nasse Gras gut schneiden. Zum Glück hatte es ja gestern geregnet. So erfuhren wir, dass nasses Gras viel besser zu schneiden ist, als trockenes. Damit das Sensenblatt scharf blieb und kleine Unebenheiten begradigt wurden, mussten wir immer wieder mit einem Wetzstein nach schleifen.

Da eine Sense zwischen zwei und drei Kilo wiegt, ist mit so einer Sense ein ermüdungsfreies Arbeiten eher möglich, als mit einem Trimmer etc. Das hat uns überrascht. Unterbrochen durch kleinere Pausen haben wir bis 14 Uhr gemäht. Im Anschluss haben wir ein Teil unscharfer Sensen durch Dengeln wieder geschärft. Dabei haben wir verschiedene Dengelmethoden angewendet. Zur Wahl standen verschiedene Ausführungen von Dengelamboss auf denen wir mittels verschieden schwerer Schmiedehämmern die Schneiden der Sensen flach gehauen haben, so dass eine sehr scharfe Schneide entstand. Natürlich haben wir die so bearbeiteten Sensen auf ihre Schärfe hin getestet. Keine Sorge – wir haben nicht den ganzen Friedhof auf zwei Zentimeter herunter rasiert – einen Teil haben wir für die Insekten stehen lassen.

Durch Hartmuts unterhaltsame Art entstand sehr schnell eine angenehme Atmosphäre. Wir freuen uns jetzt darauf, auf Neuland die Sense zu schwingen. Im NeuLand-Plenum werden wir demnächst entscheiden, ob wir die Materialien anschaffen möchten, die nötig sind, um ein bis zwei Sensen instand zu halten und zu pflegen.“

Fermentieren auf Türkisch: Bericht vom September-Workshop

Fermentation meets Kräuter-AG! Unsere Mit- und Kräutergärtnerin Semra lud am 15.9. zu einem Fermentations-Workshop. Gemüse milchsauer zu vergären, ist eine schonende, gesunde und leckere Art, es zu konservieren – weltweit, auch in der Türkei, hat diese Methode Tradition. Wir bei NeuLand sind gerade dabei, sie wiederzuentdecken und weiterzuführen.

Hier kommt Semra’s Bericht für euch:

„Wir waren, mich eingeschlossen, 10 Teilnehmer. Ein Teil waren Neuland-Gärtnerinnen, ein anderer Teil wurde über die Neuland-Website neugierig. Fermentation scheint alle Altersstufen zu interessieren – wir waren zwischen Mitte/Ende zwanzig und Ende fünfzig. Und ein Kind hat auch ganz interessiert mitgemacht – eine gute Mischung.

Ich hatte schon zuvor einen Teil unserer Stangenbohnenernte und anderes gekauftes Gemüse fermentiert und zum Verköstigen mitgebracht. Es hat allen geschmeckt. Die Fermentation war zum Glück auch gelungen.

Beim Workshop habe ich über die Geschichte der Fermentation und ihre zentrale Rolle in der Nahrungsmittelherstellung gesprochen und einiges zur Theorie erzählt. Dass sich Fermentation auch spontan einstellen kann. Dazu genügen die natürlicherweise auf dem Gemüse vorkommenden Milchsäurebakterien aus. Man kann aber auch diesen Prozess durch Zugabe von Bakterien und Hefen unterstützen.

Wir haben gelernt, wie wichtig Hygiene beim Fermentieren ist, und dass es auch einige Krankheiten gibt, die das fermentierte Gemüse ungenießbar machen können. Darunter wäre der Pilz, der in bunten Farben daher kommen kann, wie auch Fäulnisbakterien, die das Gemüse verderben lassen können. Unter den Bösewichten ist die harmloseste die Kahmhefe, die man weniger fürchten muss, da sie prinzipiell nicht gesundheitsschädlich ist.

Wir haben gelernt, wie wichtig das Salz bei der Fermentation ist – nicht nur als geschmackgebende Komponente, sondern auch als Mittel, welches in Abhängigkeit von der Konzentration die Knackigkeit des Gemüses erhöht oder erhält und die Lagerfähigkeit steigert. Dass das fermentierte Gemüse ohne Zugabe von Traubenessig auch weniger geschmackvoll ist.

Auch andere aromagebende oder und die Lagerfähigkeit steigernde Kräuter und Gewürze, die traditionell für die Fermentierung in der Türkei verwendet werden, wurden besprochen. Ganz wichtig dabei wurde die Rolle von Petersilienstängeln oder Dillstängeln (auch Blätter) als Mittel zum herunterdrücken des Gemüses unter den Sud und zum Abdichten gegenüber Luftsauerstoff herausgestellt; genauso Knoblauch als geschmackgebendes und antibakteriell wirkendes Gewürz.

Nach Abschluss des Vortrags beantwortete ich einige Fragen zum Thema, und wir füllten das geerntete oder/und gekaufte Gemüse in die Gläser. Wir haben Stangenbohnen; Möhren; Paprika; grüne Tomaten und Gurken fermentiert – entweder als Einzelgemüse oder in einer Mischung.

Jeder nahm das eigene oder gemeinschaftlich gefüllte Glas mit nach Hause. Wir haben verabredet, dass wir uns nach vier Wochen wieder treffen und das eingelegte Gemüse verköstigen wollen.“

Cityleaks! „Sharing Cities“ ist der neue Kaffeeklatsch

Cityleaks heißt das alle zwei Jahre in Köln stattfindende Urban Art Festival, bei dem es um Kunst jeder Art im öffentlichen Raum geht, diesmal unter dem Titel „Sharing Cities“ – wenn das nicht zu NeuLand passt wie Zwischennutzungsgemüse, dann wissen wir es nicht…

Wir machen deshalb vom 9. bis 17. September mit, als Kooperationspartner vom Kunsthaus Kat18 und von Jack in the Box. Auf dem Gelände (Brache/Halle) an der Koblenzer Straße 13 nämlich zeigen die Kat18-Künstler u.a. ihr Modell für ein inklusives Kulturhaus in der Parkstadt Süd (X-Süd) und markieren zugleich für die Besucher auf dem Boden den Weg zu NeuLand.  Warum? Weil es NeuLands Grundidee ist, Stadt zu teilen und wir seit 2011 Gemüse, Wissen, Spaß und Stadtentwicklung mit Euch „sharen“.

Bewirtet werden also die Festival-Gäste und jeder, der spontan Bock hat, bei uns im Garten. Dafür kocht Köchin Zelda in unserer Küche – kommt vorbei und ins Gespräch und esst und trinkt die X-Süd-Speisekammer leer – 9.-17. September, jeweils von 12 bis 19 Uhr.

Das NeuLand Sonntags-Garten-Café heißt übrigens aus diesem Grund am 10. und 17.9. „Cityleaks – X-Süd-Zwischenraum“!

 

Zwei Tonnen regionale Zwiebeln gerettet – Dank an alle!

Mit dieser kleinen Bildergalerie von unserem Zwiebelfest wollen wir uns bei allen bedanken, die daran mitgewirkt haben, zwei Tonnen Speisezwiebeln vor der Biogasanlage zu retten: Amarine und Christoph (die beiden Landwirte aus Bedburg – Amarine hat sogar beim Zwiebelfest mitgeschnippelt!), Karl-Peter (der Fahrer), Ludo, Vincent und Judith (die die erste Fuhre angenommen und gemeinsam mit Anderen immer wieder Zwiebeln im Foodsharing-Bereich nachgefüllt haben), das Team Kerstin (das die zweite Fuhre angenommen hat), Clara (die die Zwiebeln auch über ihr Marktschwärmer-Netzwerk an Mann und Frau brachte), die Social-Media-Aktiven (die die Nachricht in ganz Köln verbreitet haben), Sonja, Alicia (und die anderen, die beim Südstadtstraßenfest über die Zwiebeln informiert und sie verteilt haben), die Foodsharing-Community (Spread the News!), die äußerst fleißigen, zum Teil sehr jungen Schnipplerinnen und Schnippler bei unserem Zwiebelfest, und insbesondere Celia (die mit Baby und Kind zur Stelle war und ihr köstliches Zwiebelkuchenrezept beisteuerte), Alicia, Aileen, Andrea, alle ungenannten Zwiebelkuchen-Bäckerinnen und -Verkäufer, und nicht zuletzt alle, die sich in dieser Zeit Zwiebeln mitgenommen und verkocht haben.

Wir haben insgesamt 203,65 Euro Spenden für die Aktion bekommen – Doro Hohengarten überreicht sie Amarine Gillern heute Abend beim Kölner Ernährungsrat.

 

Zwiebelfest am Freitag – und ein paar Rezepte auch für keimende Zwiebeln

Wir möchten kurz was klarstellen: NeuLand engagiert sich für eine nachhaltige, ökologische urbane Landwirtschaft. Viele unserer Mitgärtnerinnen und Mitgärtnern stellen die konventionelle, stark chemisch-synthetisch geprägte Landwirtschaft in Frage. Sie kaufen bewusst regionale, saisonale Produkte, viele achten darauf, ausschließlich Bio einzukaufen. Das hat viele gute Gründe – über die wir gerne mit mit Bäuerinnen und Bauern, mit Händlern und Verkäufern und Konsumenten streiten und diskutieren – auch im Kölner Ernährungsrat, in dem wir Mitglied sind. Zugleich wollen wir nicht, dass Lebensmittel weggeworfen werden. Wir unterstützen z.B. Foodsharing, seitdem es diese Organisation gibt. Wir zeigen in Workshops, wie Lebensmittel haltbar gemacht werden. Denn alle Lebensmittel sind zu schade für die Tonne – auch konventionell produzierte. Aus diesem Grund haben wir vor zwei Wochen die große Zwiebelrettungsaktion angeschoben. Und wir sind dankbar für die überwältigende Resonanz – viele von euch haben geholfen, mittlerweile fast zwei Tonnen Zwiebeln dem Wegwerf-System zu entziehen und eure Wertschätzung für ein Lebensmittel ausgedrückt, dass eigentlich schon abgeschrieben war. Wir hoffen, dass diese Aktion auch zur Auseinandersetzung anregt: Was ist eigentlich regionale Ernährung? Welche Strukturen braucht sie? Welche Probleme haben Bäuern, die regional liefern, aber dennoch nicht unabhängig vom Weltmarkt sind? Gibt es einen Zusammenhang zwischen konventionellem Anbau, Handel und Überschusssituationen? Solche Fragen könnt ihr übrigens am Freitag, 23.6., bei einem Stück Zwiebelkuchen und einem kühlen Kölsch auf NeuLand diskutieren. Dann beenden wir unsere Zwiebelrettungsaktion mit einem kleinen Zwiebelfest am Lehmbackofen im NeuLand-Garten – ab 18 Uhr, unter Anwesenheit von Amarine, der Zwiebelbäuerin.

Bis dahin noch ein wichtiger Hinweis und ein paar Rezepte. Es ist ein Ammenmärchen, dass Zwiebeln (und Knoblauch), die grün keimen, nicht mehr essbar oder gar giftig sind. Im Gegenteil: Die grünen Triebe sind gesund und lecker, z.B. machen sie sich prima in Ringe geschnitten im Salat (wie Schnittlauch oder Lauchzwiebeln). Ihr könnt sie auch schmoren, braten, frittieren, kochen – wie übrigens den weißen Rest der Zwiebel auch. Erst wenn die Zwiebeln unangenehm riechen und nässen, ist es vorbei mit ihnen und sie sollten auf den Kompost.

Clara, die bei uns auch die Marktschwärmer organisiert, hat letzte Woche ein Rezept erfunden – hier kommt für euch:

Claras Zwiebelchutney

Claras Zwiebelchutney

Claras Zwiebelchutney (vegan/vegetarisch)

„Zwiebeln schälen und in halbe Ringe schneiden.
mit Olivenöl (ggf. auch etwas Butter) anbraten
Zucker drüber und ein wenig karamellisieren lassen.
Dann mit Essig ablöschen, Korianderkörner, ggf. auch Senfkörner, Lorbeerblatt, Piment, und ein bisschen Zimt dazu geben.
Mit Salz abschmecken.
Wer Lust auf Schärfe hat, macht ne Chili oder so rein.
Reduzieren lassen, später erst die Rosinen dazu geben.
Abschmecken und in abgekochte Gläser füllen.
Sorry aber Mengenangaben hab ich nicht. Muss man nach Gefühl, Lust & Laune anpassen.“

Und Judith verrät das Geheimnis ihres köstlichen Zwiebelkuchens:

Celias Zwiebelkuchen (der vom Zwiebelfest!)

„Zutaten für ein Blech…

…für den Teig: 500g Mehl, 200 ml Apfelsaft (oder Cidre), 1 Würfel Hefe, 1/2 TL Salz, 1 TL Zucker, 80g weiche Butter, 2 Eier (Größe M)
…für den Belag: 1,2kg Zwiebeln, 2 1/2 EL Butter, 50ml Apfelsaft (oder Cidre), 2 Stängel Majoran, 1 TL gemahlener Kümmel, Salz, Pfeffer, 1 Prise Gemüsebrühe
…für den Guss: 300g Sahne, 2 Eier + 2 Eigelb, geriebener Bergkäse (50g oder nach Belieben mehr), Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss
+ Mehl zum Arbeiten und Butter zum Einfetten des Blechs

1. Mehl in eine Schüssel geben, Hefe in den lauwarm erhitzten Apfelsaft bröseln und darin auflösen, zum Mehl gießen (Tipp: erstmal 3/4 des Safts nehmen und erst später, falls der Teig zu trocken ist, den Rest dazugießen). Salz, Zucker, Butter, und Eier zugeben und alles ca. 8 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten (mit den Händen oder dem Knethaken des Handrührgeräts). Zur Kugel geformt in einer bemehlten Schüssel zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
2. Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Die Butter erhitzen (Topf oder Pfanne), die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig braten. Mit dem Apfelsaft ablöschen und in ca. 6 Minuten vollständig einkochen lassen.
3. Majoranblättchen grob hacken. Zwiebeln vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen, mit Kümmel, Salz, Pfeffer, , Brühpulver und Majoran würzen.
4. Für den Guss Sahne, Eier, Eigelbe und Käse verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
5. Backofen auf 190°C vorheizen, Backblech samt Rand einfetten. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche auf Blechgröße ausrollen, auf das Blech legen und am Rand leicht hochziehen. Zwiebeln auf dem Teig verteilen und mit Guss übergießen.
6. Den Zwiebelkuchen im heißen Backofen ca. 40 Minuten goldbraun backen.“

Judiths Zwiebelkuchen

„Für 2 Bleche: Hefeteig aus 500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, Salz, 1/4 l lauwarmes Wasser und 6 EL Olivenöl kneten und mind. 1 Std. im Warmen stehen lassen.
Dann 18 mittelgroße Zwiebel schälen, halbieren und in feine Halbringe schneiden, in einer Butter/Öl-Mischung anbraten, braun anrösten.
2 TL gemörserten Kümmel dazu, mitrösten.
Die Zwiebeln mit Mehl einstäuben und verrühren, mit einem Schuss Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen, einkochen bis es ne cremige Zwiebelmasse ist, viel Petersilie dazu. Abkühlen.
Masse auf ausgerollten Teig auf Blech streichen, Gruyere oder Bergkäse drauf
Bbei 200 Grad Ober/Unterhitze 30-40 min backen“.

Über dieses Zwiebelkuchenrezept auf Chefkoch schreibt NeuLand-Gärtnerin Ana: „Mega lecker, saftig und einfach! :)) Beim Schneiden der 800g Zwiebel habe ich geweint wie noch nie, aber es hat sich gelohnt! Die Zwiebeln schmecken einfach hervorragend, besten Dank dafür!!!“

Ute, die ebenfalls Beete bei NeuLand bewirtschaftet, hat „noch ein sehr leckeres Rezept, haben wir am Samstag ausprobiert im Lehmofen“: Flammkuchen mit Ziegenkäse, Rosmarin und Honig.

Und Theresa Maier empfiehlt auf Facebook diese Rezepte von „Wilde Fermente“ für eingelegte Zwiebeln. Klingen extrem lecker!

Weitere Zwiebelideen gefällig?

Zwiebel-Pasta-Auflauf (vegetarisch)

250 Nudeln bissfest kochen (z.B. Penne, Spiralnudeln,….), abgießen, kalt abbrausen und abtropfen lassen
1 Kilo zwiebeln schälen, in dünne Ringe schneiden
1 Zehe Knoblauch hacken
Zwiebeln und Knoblauch in vier EL Olivenöl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen
1/2 Bund Petersilie fein hacken
100 Gramm Käse (Parmesan, Gouda, Emmentaler – je nach Geschmack) reiben
Käse, Petersilie mit 4 Eiern und 1 Becher saure Sahne verquirlen
Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver würzen
In eine gebutterte Form abwechseln Nudeln und Zwiebeln schichten und mit der Eiersauce begießen
Bei 200 grad im Ofen ca. 30 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist.

Apfel-Zwiebel-Aufstrich (vegan/vegetarisch)

1 Apfel schälen und reiben
2 Zwiebeln schälen und kleinhacken
Beides in 1 EL Butter kurz schmoren.
50 g gemahlene Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne – wie’s gefällt) und 200 g Butter/Butterersatz untermischen
mit süßem Paprikapulver und Kräutern (Thymian, Petersilie und andere) würzen
Abkühlen lassen – fertig!

Zwiebelhustensaft (vegan)

1 Zwiebel kleinhacken und in ein sauberes Schraubglas füllen.
2 Esslöffel guten Honig drauf.
Mind. 1 Tag stehen lassen.
Flüssigkeit teelöffelweise einnehmen – löst Schleim, beruhigt.

…. Noch mehr Zwiebelrezepte folgen an dieser Stelle. Zum Beispiel die Zwiebelsuppe unseres französischen Freiwilligen Vincent. Wenn ihr auch welche beisteuern könnt: Postet sie hier als Kommentar!

 

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