Das ist der Herr Kerp. Herr Kerp hat jahrzehntelang in seinem Laden an der Cäsarstraße in Bayenthal „Industriebedarf“ verkauft. Klingt komisch, ist aber so. Und jetzt ist der Herr Kerp 70 und gibt sein Geschäft auf. Einen Nachfolger hat er nicht gefunden. Außerdem wird das schöne alte Haus abgerissen, in dem Herr Kerp gewohnt und gearbeitet hat. Und weil Herr Kerp so nett ist, hat er an NeuLand gemailt, dass wir mal in seinem Keller nachschauen sollten. Es gäbe dort bestimmt einiges, was wir gebrauchen könnten. Wir sind natürlich sofort hingefahren, haben gestaunt und dann eingeladen. Tische, Körbe, zwei Super-Sackkarren, Kästen für Schrauben…. Und für jeden gab es flammneue quietschgelbe Gummistiefel mit Stahlkappe. Als Gegenleistung wünscht sich Herr Kerp eine Einladung zu unserem Sommerfest „auf eine Tasse Kaffee und ein Kölsch“. Aber bitte gerne. Bis zum Abwinken. Und selbstverständlich auch darüber hinaus. Tausend Dank, Herr Kerp!
Heitere Kurznachrichten aus dem Schoß der Kolchose:
Am Samstag hat uns Harald beigebracht, wie man aus einem Kohlkopf Sauerkraut macht. Und wie man Gemüse in Salzlake mit Gewürzen einlegt. Jetzt haben wir alle ein paar Bügelgläser unter den Betten stehen und warten auf das Ergebnis. In Kürze mehr.
Birgit, Alex und Stefan haben den Kompost an der Bolder-Wand fast komplett gesiebt. Zwei Kubikmeter feinstes Schwarzgold sind übrig geblieben. Und jetzt nix wie ab in die Beete.
Ein hundert Meter langer Schwarm Zugvögel passierte NeuLand genau in dem Moment, als Johanna Akomeh am Akkordeon mit dem „Müllemer Böötche“ die erste KG NeuLand-Freiluftsitzung mit dem Einsingen jecker Lieder eröffnete. Wer braucht den Gürzenich, wer geht schon ins Maritim? Bei uns spielt die Musik. Die „löstigen Järnter“ haben die kölschen Klassiker rauf und runter intoniert. Übrigens: Wir verfügen über jahrelange Erfahrungen in Sachen jecke Stzungen. Die haben wir jede Woche. Immer donnerstags.