NeuLand Köln

Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

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Ein Gewächshaus voller grüner Doktoren

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Unsere „Green Doctors“ sind köstliche, grüne, zuckersüße Cocktailtomaten. Wir haben 2014 eigenes Saatgut gewonnen und nun viele Pflänzchen  vorgezogen – zu viele für den NeuLand-Garten!

Wir würden uns freuen, wenn diese Pflänzchen auf euren Balkonen und in euren Gärten weiter wachsen dürften. Habt ihr Interesse? Dann kommt diesen Samstag (13. Juni, 15-21 Uhr) bei unserem Sommerfest vorbei und nehmt euch eine Pflanze mit!

 

So macht Workshop Spaß!

Die ganze Stadt duftet nach Holunder – riecht ihr es auch? Inci aus unserer Gastro-AG hat spontan Blüten gezupft und gestern Abend zu einem Workshop geladen. „Wir waren sehr produktiv wie Ihr seht“, schreibt sie. „Der Holunderblütensirup und das Gelee sind köstlich. Wir hatten viel Spaß, auch schon bevor der Holunderblüten-Wodka verköstigt wurde. So machen Workshops Spaß.“ Sieht man!

Die entstandenen Produkte könnt ihr übrigens bei unserem Sommerfest am Samstag probieren und mitnehmen, ebenso wie Marmeladen, Chutneys, Senf, Mus und natürlich den leckeren Honig der NeuLand-Bienen.

Man lacht sich schlapp

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Hahaha, dreimal kurz gelacht. Von wegen. Bei Dany wird eine Stunde lang gelacht. Und wenn nach dem Lachyoga vor Lachen die Bauchmuskeln wehtun, ist das Ausdruck puren Glücks. Probiert das mal aus. Anfangs wirkt es vielleicht etwas verstörend, aber Danys Yoga-Truppe nimmt jeden Neuling sofort für sich ein. Nicht in den Keller sondern auf unseren Mount Gersmann geht es jeden Mittwoch ab 19 Uhr. Das ist echt zum Lachen.

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NeuLand on tour bei „Refugees Welcome-Südstadtfest“, „Marktzehn“ und „Tag des Guten Lebens Sülz“

Das war ein Wochenende mit richtig vielen schönen Begegnungen! Gleich auf drei Veranstaltungen waren der NeuLand-Stand vertreten – und alle drei Feste hatten auf ganz unterschiedliche Weise mit NeuLand zu tun. Bei „Refugees Welcome“ machte die AG Flüchtlinge Neuankömmlinge in Köln, StudentInnen und Bewohner auf unseren Garten aufmerksam und vernetzte sich kräftig. Bei „Marktzehn“ vor der Großmarkthalle waren wir, weil wir regionale Produkte und leckeres, handgemachtes Essen ebenso wichtig finden wie eine bürgernahe Entwicklung der #ParkstadtSüd. Und dass eine autofreie, selbstgestaltete, grüne Stadt Gutes Leben ermöglicht, ist für viele NeuLänder klar wie Kloßbrühe – also haben wir gemeinsam mit den anderen Gemeinschaftsgärten beim „Tag des Guten Lebens“ in Sülz aufgeschlagen! Hier kommen unserer Berichte:

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Refugees Welcome Nachbarschaftsfest

Auf der Mainzer Straße war die NeuLand-AG Flüchtlinge am 29. Mai mit einem Infostand, Flyern in drei Sprachen und einer Sonnenblumen-Pflanzaktion beim „Refugees Welcome-Südstadtfest“ der Fachhochschule Köln dabei. Mit von der Partie waren Inci, Michel, Judith L. und Sandra. Pflanzen und Produkte aus dem Garten (leckere Chutneys und Marmeladen) konnten gegen Spende mitgenommen werden. Vor allem Feigenbäumchen und Stachelbeersträuchlein waren der Renner! Eine rundum gelungene Aktion mit vielen interessanten Gesprächen und netten Begegnungen – einfach schön! Dank an alle Besucherinnen und Unterstützerinnen und an das Team der FH-Köln – Ihr wart ganz wunderbare GastgeberInnen! (Sandra)

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Marktzehn

Das NeuLand-Team war am Samstag, 30. Mai, mit einem Stand bei Marktzehn auf dem Großmarkt. Zu dem erstmalig stattfindenden Streetfood-Wochenmarkt sind wir in echter Neuland-Art angereist: klimaneutral mit dem Gartenbollerwagen. Wir haben unsere Lieblings-Tomate „Green Doctors“, von NeuLand-Gärtner und Großmarkt-Kenner Ahmed liebevoll gezogene Mispel-Bäumchen, Erdbeerpflanzen, Ringelblumen und selbstgewonnenes Saatgut unter die Besucher gebracht. Vor Ort waren Gisela, Alex, Achmed und Thomas. Aus NeuLand-Sicht war der Tag ein Erfolg und es hat Spaß gemacht. Im Spätsommer sind wir gerne wieder dabei – und geben Erdbeerpflanzen ab! (Alex)

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Tag des Guten Lebens 2015 Sülz

Auch beim TdGL am 31. Mai konnten wir einige Pflanzen unters Volk bringen – ‚Green Doctors‘, versteht sich. Am Manderscheider Platz in Sülz hatten wir einen gemeinsamen Stand mit den anderen Kölner Gemeinschaftsgärten – Pflanzstelle, Gartenwerkstadt, Campusgarten – und wechselten uns in der Standbesetzung ab. Es gab viele interessante und interessierte Gespräche, und wir haben unsere zarten Bande zur Kölner Solawi gestärkt, die den Stand nebenan hatte. Wir sind erleichtert, dass wir beim dortigen Saatgut- und Gemüsetest keineswegs durchgefallen sind. Womöglich gibt es noch dieses Jahr einen gemeinsamem Kräuterworkshop und einen Feldbesuch bei den Solawistas! Der TdGL wurde von den Sülzern gut angenommen – viele Nachbarn machten Aktionen. Wie schön, dass erneut an einem Tag sicht- und erlebbar wurde, welche Lebensqualität eine autofreie Stadt bietet! (Doro)

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Die Rückkehr des Freibeuters – Dem Kapital mal ordentlich die Renditen lesen

Das nenn ich mal Augenhöhe.

Das nenn ich mal Augenhöhe.

Hallo Freibeuter, Du bist wieder da?

Na klar. Muss!

Wo warst Du so lange? Nach meiner Reise durch die endlosen Weiten der Kölner Grauwacke hatte ich entschieden, mich mal sozusagen global treiben zu lassen. Ich habe alles gesehen und von allem das Gegenteil. Jetzt planen die ja hier die Parkstadt Süd und ich plane, das Schlimmste zu verhindern.

Müssen wir Angst haben?

Ja klar, die Investoren scharren schon mit den Hufen, dass es nur so staubt. Die sagen ja immer, dass ihr Geld arbeiten muss. Geld und arbeiten? Die sollten sich ihre Kohle mal angucken. Habe ich doch auf den Bahamas gesehen. Unfassbare Mengen an Euroscheinen und Pfundnoten legen da morgens um 7 Uhr ihre Handtücher auf die Liegestühle am Pool. Die Strände sind übersät von chillenden Dollarnotenbündeln, die allein schon aus lauter Langeweile internationale Bankenkrisen anzetteln. Und dieses Geld soll jetzt nach Köln und arbeiten. Dass ich nicht lache. Diesen stinkfaulen Geldsäcken werden wir hier aber mal ordentlich die Renditen lesen.

Wie denn?

Kein Ausverkauf städtischer Grundstücke zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben. Die Grundstücke müssen verpachtet werden. Nur dann rutscht der städtische Einfluss nicht auf Knien als Bittsteller vor die Spekulanten, sondern handelt selbstbewusst als Herr des Verfahrens. Wir wollen unser Köln behalten. Punkt.

Gott im Himmel, Spekulanten?

Die kreisen immer dienstags bei der Bürgerbeteiligung um den heißen Brei und sagen nix. Mögen Sie den Mut finden, zu sprechen. Denn sonst bekommen die Planungsteams ja nur die Vorgaben der Bürger als Aufgaben. Die reden ja über ihre Interessen. Und plötzlich ist der Grüngürtel 200 Meter breit und die Bebauung entsprechend geschrumpft. Aber wenn dann das Gejammer der Investoren losgeht nach dem Motto „Hätten wir das gewusst, hätten wir uns eingemischt“, dann ist der Bürgerwille alternativlos und Sachzwang sowieso.

Du spinnst.

Die Investoren sollten mit uns reden. Sie wissen nämlich nicht, was wir wissen.

Ist das jetzt eine Drohung?

Nein, jedenfalls nicht nur. Nennen wir es ein freundliches Angebot mit Potenzial.

10 Fragen zu NeuLand: Nehmt teil an unserer Kurzumfrage!

Nun gibt es uns seit fast vier Jahren. Wir sind neugierig und möchten wissen: Hat NeuLand etwas bei euch verändert? Wer gehört zur engeren und weiteren NeuLand-Community? Ist NeuLand interkulturell?

Bitte nehmt euch jetzt 5 Minuten Zeit und beantwortet die 10 Fragen unserer Kurzumfrage.

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Ganz besonders freuen wir uns, wenn ihr hier im Blog zusätzlich auch Beispiele postet, wie ihr die Stadt und euer Umfeld verändert habt:

Baut ihr jetzt Gemüse zuhause an?
Bepflanzt ihr Baumscheiben, Hinterhöfe, Balkone, Parks?
Achtet ihr mehr auf die Herkunft eures Essens?
Verwendet ihr samenfestes Saatgut?
Kauft ihr bewusster ein?
Repariert und recycelt ihr häufiger?
Nehmt ihr die Stadt anders wahr?

Zeigt es uns in Fotos und Kommentaren und berichtet, welche Rolle NeuLand dabei spielt. Wir sind gespannt!

 

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