NeuLänderin Katja über den Aktionsnachmittag gegen Lebensmittelverschwendung auf dem Hürther Gertrudenhof
Auf einem Tisch im Hof: Unförmige Gurken und Kürbisse, zu große und zu kleine Kartoffeln und Kohlköpfe, die keine Chance haben in den Supermarkt zu gelangen. Trotz ihrer Form und Größe landen sie jedoch nicht im Abfall, sondern werden günstiger oder extra deklariert verkauft, wie uns Bauer Peter Zens versicherte.
Dann begann die Führung über den Hof, aufs Feld, ins Kartoffelhaus – aussortierte Kartoffeln dienen noch als Schaffutter – und zu den Tomaten, deren Restbestände wir ernten und mitnehmen durften.
Führungen dieser Art um Kinder und Erwachsene an die Problematik der Lebensmittelverschwendung heranzuführen und auch mögliche Alternativen aufzuzeigen, gibt es häufig auf dem Gertrudenhof. Öffentlichkeitsarbeit wird groß geschrieben.
Leider jedoch ist das Gemüse, das hier produziert wird, keine Bio-Ware. Trotz dem sehr guten Ansatz der Lebensmittelverwertung wird auch hier gedüngt. Schade, wie einige Besucher fanden.
Zu erwähnen bleibt die leckere Kürbissuppe für alle Teilnehmer nach dem Rundgang!