Im Moment überwiegt bei den NeuLändern natürlich die Wut. Irgendwelche Vollidioten haben nachts zwei Bienenboxen umgetreten. Unser Bienen-Mentor Frank schätzt, dass ein Volk verloren ist. Für das andere bestehe Hoffnung. Aber trotz dieses Rückschlags lassen wir uns natürlich nicht entmutigen. Schließlich ist die Imkerei auf NeuLand von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Bis zu neun Völker haben in den vergangenen Jahren bei uns im Garten friedlich Honig produziert. Bis zu 30 Kilo pro Volk. Einige unserer Imker haben sogar schon schwärmende Völker gefangen und auf NeuLand „einlogiert“. Es geht immer weiter. Frank hält regelmäßig Seminare für bis zu 40 angehende Imker. Eins steht fest: Wir werden uns auf keinen Fall unterkriegen lassen von Schwachköpfen, die wir mit großer Wahrscheinlichkeit sogar kennen. Wir haben bei der Polizei Anzeige erstattet. Vorschläge, wie wir uns darüber hinaus gegen bestimmte Leute zur Wehr setzen, diskutieren wir derzeit intern.
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Hara Samadhi und Gäste waren großartig. Sitarspiel in Perfektion beim Indian Sunset Im NeuLand. Und da wir uns ja – selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten – nach Kräften bemühen, immer klüger zu werden, haben wir wieder mal ein bisschen was gelernt. Lassi. Hatten wir so noch nicht. Das ist, vereinfacht gesagt, Joghurt mit Mineralwasser und Früchten. In unserem Fall Erdbeeren. Und wir wissen jetzt sehr genau: Lassi wirkt schnell und perfekt gegen Kalahari-Hitze!
Z erscht muß mr no kurz erwähne, Kehrwoch wird immr am Samschdich gmacht! Lasst Euch von bösen Zungen bloß kein dummes Zeug erzählen. Auf NeuLand herrschen Frucht und Ordnung. Für Letztere sorgt nicht zuletzt unser Bildhauer Nico. Und wenn Ihr glaubt, ihm geht es bloß um äußerliche Effekthascherei, dann guckt mal in sein Atelier. Da kann man den Fußboden essen. Lecker sind natürlich auch die Chutneys, die Inci mit ihren Workshop-Teilnehmerinnen in unglaublichen Mengen produziert hat. Es gab Kaffee und Kuchen, die Lehmbauer spüren ganz langsam den kühlen Herbst im Nacken, und der Abend schloss mit rumänischen Spezialtiäten, die einige Bauarbeiter-Nachbarn in unserem Lehmofen gebacken haben. Vielen Dank. Und kommt wieder!
Der Rollrasen, wir sprachen kürzlich darüber, wächst an. Wasser bekommt er ja genug, wie man hier sieht. Ohne sich um das wechselhafte Wetter zu scheren, hat unsere Lehmbaugruppe ziemlich wild entschlossen ihre Arbeit aufgenommen. Das Fundament ist gelegt. Aus Bierkisten. An der Ecke Alterburger Straße/Schönhauser Straße entsteht ein halbrunder nach vorn offener Raum, in dem acht Leute bequem sitzen können. Die Lehmbauer üben bei uns für Nicaragua. Dort wollen sie eine Schule bauen. Und was war sonst so los? Die Bienen machen sich winterfertig. NeuLand wird zum Paradies für Schmetterlinge. Der Baumspinat reckt sich zum Himmel. Und der Reis tut es ihm nach.
Für Lisa und Birgit ging an diesem Wochenende nach entbehrungsreicher Zeit ein Traum in Erfüllung: Endlich mal ein echter Mädchenschwarm auf NeuLand. Gefangen haben sie ihn mit Imker Timm in Porz-Urbach. Und das Beste: Timm hat ihnen auch gleich die entsprechende Kiste überlassen, die dem ausgebüxten Bienenschwarm als neues Zuhause dient. „Geschafft“ lautete das Motto nach der umfangreichen „Volkszählung“ auf NeuLand. Jetzt sind wir auf die Auswertung gespannt. Wieviele Vertreter von Flora und Fauna sind in unserem Garten vertreten? Das werden wir wohl erst in etlichen Tagen genau sagen können. Also später mehr an dieser Stelle.
Afrikanischer Steckstuhl in Bayenthal
Neben den NeuLand-Gärtnern Iwo und Timm war uns der freundliche Professor Hermann Bothe ein erstklassiger Ratgeber. Der kannte wirklich jedes Blatt mit Vor- und Nachnamen sowie Geburtsort. Danke! Interessante Sitzmöbel und ein origineller Tisch mit einem Türblatt als Tischplatte waren das Ergebnis des Palettenmöbelbau-Workshops mit Mitarbeitern unseres Kooperationspartners Zug-um-Zug. Ein afrikanischer Steckstuhl in Bayenthal. Nehmt Platz. Dafür machen wir es ja.
Der Gemüsebauer in uns jubelte, der Möbelbauer hielt sich bedeckt. Wie der Himmel. Regen satt. Unsere Wassertanks quollen über. Der Paletten-Möbelbau fiel aus. Land unter. Die BUND-Gruppe mit etlichen Studierenden aus Düsseldorf und anderen Städten, die uns am Samstag besucht hat, disponierte kurzfristig um und beschäftigte sich statt mit Palettenmöbeln mit Terra-Preta in der Theorie. Rein praktisch haben mehrere Aktivistinnen aus der Landeshauptstadt bei uns eine halbe Pflanzkiste gebaut. Andere haben Beete gehackt. Dank an sie und nicht zuletzt an die Freundinnen aus der klein-urbanen Siedlung an der Düssel, in der das Bier so schmeckt wie es heißt.