Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Bolder

Et hätt noch immer jot jejange

Ganz kurz: Die Jungs vom ADAC haben den Stapler mit der Winde ihres Abschleppwagens in Richtung Alteburger Straße aus dem Garten gezogen. Die schon behobenen Schäden auf unseren Wegen hielten sich in engen Grenzen. Das lag natürlich in erster Linie daran, dass wir überall mindestens zehn Zentimeter Tennisplatzsand aufgetragen haben. Alles gut gegangen. Der Stapler ist wieder auf dem Bolder-Gelände. Danke nochmal für die Paletten. Und nichts für ungut; Herr Verwalter!

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Stapler, Tölpel und Paletten – dumm gelaufen, festgefahren

„Du Schatz, ich kann das erklären. Es ist jedenfalls nicht das, wonach es aussieht.“ Kein B-Movie aus Amiland. So war das heute auf NeuLand, denn Sätze wie die zu Beginn kamen mir in den Sinn, als ich vier Männner und einen Gabelstapler auf der Rampe von der Koblenzer Straße in unseren Garten antraf. Mein Misstrauen wurde nicht geringer, als der unglückselige Stapler-Chauffeur stammelte, er sei in den Garten gefahren, um ein paar Paletten zu leihen und die so selbstverständlich wie umgehend zurückzugeben. Danach nahm unser Kontaktanbahnungsgespräch einen weniger harmonischen Verlauf. Bemerkungen  wie „Dumm gelaufen, festgefahren“ und sogar das garstig Wort „Palettenklau“ blieben dem armen Tölpel nicht erspart. Aber dann wendete sich doch noch alles zum Guten. Der sympathische Bolder-Lagerverwalter wagte sich aus der Deckung und berichtete, dass er beim Verschenken von Paletten an die NeuLand-Gärtner ein wenig über das Ziel hinaus geschossen sei. Er müsse ein paar Geschenke zurückholen, werde die aber später ersetzen. Angesichts dieser Entwicklung und der Tatsache, dass man versuchte, den Stapler mit Unterstützung von zwei netten Handwerkern und einer Dachlatte aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurde auch der neutrale Beobachter von Gefühlen wie Mitleid und „maskuliner Fürsorge“ – da ist sie wieder! – überwältigt. Der Verwalter ist in Schwierigkeiten: Paletten hat er immer noch nicht, und der Stapler hat sich den Tag über, Stand Dienstagabend, 21 Uhr, nur einen halben Meter bewegt: Nach unten.

 

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Und los geht’s

Die Ortsbegehung mit dem BLB gestern war gut! Unser Garten wird neben „Bolder“ an der Koblenzer Straße starten. Das heißt: Bereits heute konnte die Anlieferung von Tennisplatzsand starten – wir danken Herrn Bigalke vom Tennisplatzsservice Fröhner für die Transport- und Materialspende! Drei Wochen lang wird die Lieferphase dauern. Der Sand wird auf Geotextil verteilt, er dient als Trennschicht zum belasteten Boden. Und dann können wir mit unseren Pflanzkisten aufs Gelände

Paletten vom Nachbarn und Spannung vor dem 24.1.

Unsere sympathischen Noch-Nachbarn vom Lutschpastillen-Hersteller Bolder haben ausrangiert – und deshalb warten auch an diesem Wochenende wieder 40 Europaletten darauf, von Euch upgecycelt zu werden! Wer Lust und Zeit hat, kann amSamstagnachmittag um 15 Uhr erneut die NeuLand-Pflanzkisten-Produktionsstraße mit zum Leben erwecken. Wir treffen uns bei Stadtwaldholz, Koblenzer Straße 15, und wer einen Akkuschrauber besitzt, bringt ihn bitte mit.

 

Seid Ihr auch gespannt, wie der NeuLand-Garten aussehen wird?

 

Dann vergesst nicht, am kommenden Dienstag, 24.1., um 16 Uhr zu Stadtwaldholz zu kommen, sofern Ihr könnt. Drei Gruppen von Architektur-Studierenden präsentieren ihreKonzepte für die Nutzung der Dombrauerei-Brache als mobilen Garten. Viele von Euch haben ihre Ideen dazu beigetragen – nun könnt ihr sehen, dass sie Form bekommen. Kommt und diskutiert mit, welches Konzept das beste ist!

 

Hier noch ein paar weitere interessante Termine:

 

– Samstag, 21.1., ab 10 Uhr: Essbare Stadt Wuppertal – Coworking Tag (wer mit hinfahren möchte, schickt eine Mail an Dirk: info@neuland-koeln.de )

 

– Sonntag, 22.1., 17 Uhr: Bokashi-Workshop der Pflanzstelle Kalk im AZ, Giersbergstr. 44 (Teilnahme kostenlos, Dauer ca. 2 Std.)

 

– Montag, 23.1., 19 Uhr:, hdak-Kubus: Vernetzungstreffen der Urban Gardening Initiativen Kölns (Folgetreffen der von NeuLand initiierten hdak-Veranstaltung vom November)

Stadt favorisiert Gesamtschule für Dombrauerei-Brache

Die Stadt erwägt auf dem Areal um die Dombrauerei-Brache die Errichtung einer Gesamtschule. Das berichtet heute der Kölner Stadtanzeiger. Sowohl im Schulverwaltungsamt wie auch von Seiten des Sozialdezernats wird diese Idee offenbar unterstützt – auf diese Weise soll die bildungspolitische Linie der Landesregierung, die Gesamtschulen fördert, in Köln weiter umgesetzt werden. Für eine innerstädtische Gesamtschule setzt sich seit einigen Monaten die „Initiative mehr Gesamtschulen in Köln“ (i:mgik) ein, die am 10.10. zu einer Diskussionsrunde in die Alte Feuerwache lädt.

Verhandlungen über den Tausch von Grundstücken

Wie das Stadtteilblog „Meine Südstadt“ erfahren hat, gibt es in diesem Zusammenhang seitens der Stadt auch Pläne für das Gebäude Koblenzer Straße 65. In dem noch nicht denkmalgeschützten Art-Deco-Bau aus den 20er Jahren residiert noch bis Jahresende der Arzneimittelhersteller Bolder. Im Planungsamt wird nach Informationen von „Meine Südstadt“ derzeit daran gerarbeitet, das Gebäude samt Umgebung für eine „städtische Bildungseinrichtung“ zu nutzen. Derzeit ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Eigentümer der Grundstücke. Zwischen dem BLB und der Stadt laufen Verhandlungen über den Tausch von Grundstücken, seitdem entschieden ist, dass die Fachhochschule nicht nach Bayenthal umziehen wird. Von den Tauschgeschäften sind möglichweise auch die BLB-Grundstücke in Bayenthal betroffen.

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