Mit dem Zauberwort „Bürgerbeteiligung“ schmücken sich viele Kommunen – auch die Stadt Köln. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder unterschiedliche Ansätze, Bürgerbeteiligung in Köln umzusetzen – bei Großprojekten etwa wie dem Godorfer Hafen und dem Ehrenfelder Helios-Gelände. Doch: Funktioniert sie wirklich, die Bürgerbeteiligung in Köln? Sind die Beteiligten am Ende zufrieden, wird die Stimme „der Bürger“ tatsächlich gehört?
Von Helios lernen?
Heute Abend sind Hawe Möllmann, der Sprecher der Bürgerinitiative Helios, und der NRW-Geschäftsführer des Mehr Demokratie e.V., Alexander Trennheuser zu Gast bei NeuLand und hdak. Ausgangspunkt ist der Bürgerbeteiligungsprozess in Ehrenfeld. Dort begehrten 2000 Menschen gegen ein geplantes Einkaufszentrum auf. Der daraufhin von der Stadt eingeleitete Bürgerbeteiligungsprozess mit Workshops gilt allgemein als Beispiel für eine gelungene Bürgerbeteiligung. Wie lief dieser Prozess ab, was lief daran gut, was hätte besser laufen können? Was müssen Bürger tun, um sich effektiv einzubringen? Das sind die Fragen, um die es an diesem Abend geht – auch mit Blick auf das nächste Großprojekt: Die Umgestaltung des Großmarkt-Geländes zum neuen Stadtquartier in den kommenden 15 Jahren.
Eine Veranstaltung in der Reihe „Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur“. Veranstaltungsort: Haus der Architektur Köln, hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln. Eintritt: frei. Anmeldung: nicht erforderlich.