Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Kompost (Seite 1 von 3)

Fott damit!

Hau weg, das Zeug.

Hau weg, das Zeug.

Ungenannt bleibend wollende Sympathisanten unserer kleinen öffentlichen Gemeinschaftsfarm haben kürzlich den schlimmen Riesen-Haufen aus Gestrüpp und Grünschnitt mal eben entfernt: Rubbeldikatz, in einer halben Stunde war alles aufgegriffen. Schweres Gerät hilft eben manchmal noch mehr als viele Hände, und unser herzschwacher Kleingarten-Häcksler hätte das einfach nicht geschafft. Wir sagen Danke für diesen Einsatz im morgendlichen Nieselgrau – lasst Euch den NeuLand-Honig schmecken!!

Da kam richtig Freude auf: Lachyoga auf dem Mount Gersmann

Sieht doch gut aus, oder?

Sieht doch gut aus, oder?

Der Gemeinschaftsgarten brummt. Dank unserer Neugärtnerinnen und -gärtner haben wir einen Quantensprung bei der Beetpflege gemacht. Die gärtnerischen Erfolge der „Neuen“ sind zum größten Teil mehr als erfreulich. Gefreut sich sich auch unsere Lachyoga-Gruppe auf dem Mount Gersmann: Und das über anderthalb Stunden. Michel ist mittlerweile Kult bei den Kindern. Anscheinend hat sich seine Rosenpatenaktion in den Grundschulen herumgesprochen, und man kann sich in den Klassen kaum noch sehen lassen, wenn man nicht Rosenpate auf NeuLand ist. Wir haben aus Ninas Kunstwerk vom Mount Gersmann eine 1A-Kompostmiete mit Dach gebaut.

Sieben NeuLänder beim ersten Themenabend

Und wir waren mit sieben Leuten beim ersten Themenabend im Bürgerbeteiligungsverfahren „Parkstadt Süd“ vertreten. Bei unseren Freunden vom hyperlokalen Internet-Portal „www.meine-suedstadt.de“ findet Ihr einen Kommentar vor dem ersten Themenabend und einen erhellenden Bericht danach. Eine grundsätzliche Anmerkung zum Themenabend: Wir NeuLänder widersprechen ausdrücklich der vermeintlichen Logik, die Fortsetzung des Inneren Grüngürtels müsse mit dem Geld bezahlt werden, das man mit dem Verkauf städtischer Großmarkt-Grundstücke nach Höchstgebot einnimmt. Wir fordern zum Beispiel genossenschaftliche Modelle. Das ist ein erstes Ergebnis unseres Ideenworkshops an Himmelfahrt. Dazu in Kürze an dieser Stelle mehr. Wir werten die Ergebnisse gerade aus.

Danke! Uns allen und NeuLänder Petrus, dem Kölschen!!

 

Es wird angerichtet.

Es wird angerichtet.

Bei den NeuLändern, „da ist der Wurm drin“, könnte denken, wer in der Halle des Volkes das seit Tagen obsolete „Möbelstück Schalker Provenienz“ registriert hatte. „Zu solch indiskutablem Mobiliar greifen sie schon, um sich ihre kleine Farm hübsch zu machen“? Weit gefehlt: Das ist ein höchst vitales Reproduktionsgerät – die Wurmkiste GB 1.0″. Hier haben Würmer auf einem Bett aus feinstem, nach Waldboden riechenden Kompost ihr Wohnzimmer gefunden und werden fortan mit Mini-Schnipseln Salat, Gemüse etc. gefüttert. Auf dass sie sich und den Kompost vermehren. Supersache das! Ansonsten ist auf NeuLand mitnichten der Wurm drin (außer im Kompost): Gisela, Bauwagen-Chefin und Schönmach-Queen, stellte mit zahlreichen Mitwirkenden top Catering sicher, Inci und Co setzten den Zaun-Relaunch fort, und die mangels sonst gewohnten Teilnehmeransturms etwas entschleunigt vor sich hinwerkelnde Kompost-AG bekam plötzlich raketenmäßigen Auftrieb dank Lisa: Das NeuLand-Küken hatte Langeweile und wollte auf den Bauspielplatz. So konnten wir die bislang schönste Kompostkiste samt Dach vollenden!!!

Nonverbal im Häckslersound

Zwar mussten wir nonverbal kommunizieren, denn der Sound des Häckslers machte jedes Gespräch unmöglich, aber- Gerlinde sei Dank – sind jetzt ungeahnte Vorräte an Häckselgut im wasserdichten BigPack gleich am Kompost platziert und warten nur darauf, von Euch in den Kisten mit den AB JETZT WILLKOMMENEN Küchenabfällen zu lockerem Kompostgut vermischt zu werden. Ältestenrat Michel hat wieder Erstaunliches aus Weiden gezaubert, bald wird der Garten zu einem Weidenflechtwandellabyrinth!!!!! NeuLand – so geht Garten!

Kompost-AG

Diese Gruppe kümmert sich um den Bau von Kompostier-Kisten, den sachgerechten Aufbau der Mieten, die Pflege und Beschilderung des Komposts im NeuLand-Garten sowie um das Ausrichten von Kompost-Workshops.

Arbeit: körperlich & geistig – für jeden geeignet
Treffen: nach Bedarf und Absprache
MitmacherInnen: herzlich willkommen!
Kontakt: Judith Levold, info@neuland-koeln.de

Kompost klerikal oder die Nachhaltigkeit des Erzbischöflichen Stuhls

Die NeuLand-AG „Urban Gardening 2.016“ ist noch nicht gegründet, hat aber schon mal inoffiziell die Arbeit auf- und die Zukunft vorweggenommen. Blühende Landschaft aus Brauereibrache haben wir ja schon. Aber spätestens in drei Jahren sind wir weiter. Die erste Nummer unserer Hochglanz-Illustrierte erscheint: Die „NeuLandlust“ mit praktischen Tipps für alle, denen ihr Leben unerträglich harmonisch erscheint. Zweite Idee: Was machen wir mit allem, was wir im Garten produzieren? In drei Jahren geben wir die Antwort in unserem NeuLand-Flagship-Store an der Schildergasse. Möge die Pacht mit uns sein.  Doch schon jetzt werden intern Diskussionen geführt. Gehört das Kaufhaus, über das wir verhandeln, neben dem Kaufhof und gegenüber von Sport Scheck nicht der Kirche? NeuLand und der Erzbischöfliche Stuhl? Kann es da Gemeinsamkeiten geben? Auf der einen Seite diese über alle Partei- und sonstigen Grenzen geachtete Institution mit ihren allwöchentlichen Versammlungsriten, ihren Konflikten zwischen dem Streben nach Eigentum und völliger Besitzlosigkeit und der harschen Kritik der Mitglieder an denen da wo auch immer „oben“. Und auf der anderen Seite: Die altwehrwürdige katholische Kirche. Kann das gutgehen? Glaube versetzt Berge. Hoffentlich den neben dem Gewächshaus. Wir bleiben dran.

Neue Würmer braucht das Land!

Gehäckselt wurde auf Hochtouren. Erklärt auch.

Gehäckselt wurde auf Hochtouren. Erklärt auch.

Kompostwürmer, vor allem! Damit sie aus Küchenabfall, Ästen, Laub und Grünschnitt einen vorzüglichen Kompost reifen lassen. Überrascht waren wir, wie viele und auch jüngeren Menschen an diesem sonnigen, aber kalten Nachmittag aufschlugen, um gemeinsam mit uns zu häckseln, zu schaufeln, zu mischen – eben eine neue Kompostmiete richtig aufzubauen und dabei die unterschiedlichen Materialien, die für gute Verrottung wichtig sind, zu sehen, anzufassen und zu vermengen!!

Erster Streik erst nach einer Stunde

Rekordverdächtig: erst nach einer Stunde Häckselei hat unser Häcksler das erste Mal gestreikt und mit einem schrillen Motorengeräusch den Dienst quittiert – die Messer blockierten angesichts der vielen verschlungenen Wurzeln und Äste. Gut, dass auch noch trockenes, weiches Laub zu schreddern war – das hat ihn wieder besänftigt. Ein Riesenspaß: wir durften unser Erlesenes, Ausprobiertes und Nachgeahmtes den Besuchern weitergeben und sie haben uns mal so eben ratzfatz unseren Kompostplatz aufgeräumt, schlecht geratenen Kompost kuriert und gefühlte 18 Tonnen gehäckselt! Danke dafür!

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