Zum Anstoßen mit Sekt brachte man die NeuLänder heute nur mit Mühe – es gab Wichtigeres zu tun. Aus Europaletten vertikale Pflanzkästen zusammenbauen zum Beispiel. Während die Kinder mit nackten Füßen auf einem Haufen frisch angelieferten Komposts erfühlten, wieviel Energie die dort lebenden Kleinstlebewesen produzieren („Mama, das ist ja voll heiß da drinnen!“), hämmerten und banden die Erwachsenen die Paletten zu unterschiedlichen Pflanzmodulen zusammen. Die wurden mit Komposterde bestückt, nun müssen sich Kresse-, Rucola- und Feldsalat-Sprossen dort ihren Weg ans Licht bahnen.
Blaue Tonnen für Regenwasser
NeuLänderin Silvana hatte, inspiriert von einem Besuch beim Berliner Prinzessinnengarten, eine Tasche voller leere Tetra-Packs mitgebracht – die wunderbaren Pflanzgefäße fanden später auf einer Europalette ihr Zuhause. Wer Lust hat was zu säen kann das gerne jederzeit tun, in einer der blauen Tonnen (für Regenwasser aufgestellt!) schwimmen noch ein paar Packs zum Ausprobieren. Wer sich anschauen möchte, welche Vielfalt an Pflanzmöglichkeiten in zwei Stunden entstehen kann: Rauf auf die Brache! Seit heute sieht man von allen Seiten, wo sich der Garten befindet.