Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Pflanzkistenbau

Vertragsverhandlungen und Kompoststationen

Im Moment ruht zwar die „Rotte“, wie der Kompostierungsprozess auch genannt wird, trotzdem waren die NeuLänder fleißig und haben an der Dombrauerei-Brache einige Kompost-Stationen aufgestellt. Fühlt euch eingeladen, weiterhin eure Bio-Küchenabfälle dort schockgefrieren zu lassen, bis der Frühling die Organismen des Bodens wieder zum Leben erweckt!

Am Samstagnachmittag, ab 15 Uhr, geht’s bei Stadtwaldholz, Koblenzer Str. 15, weiter mit dem Pflanzkistenbau. Es gibt genug zu tun, und dieses Mal sind auch genügend Schrauben da, die Ihr mit Euren Akkuschraubern im Palettenholz versenken könnt ;-).

Am Montagvormittag, 13.2., verhandelt NeuLand wieder mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, dem Eigentümer der Brache. Dass sich der BLB nun kurzfristig zu diesem Termin bequemt hat, ist der Grund, warum unser im letzten Newsletter angekündigte Mailmob noch nicht starten musste. Wie wir wann wo mit dem Gemeinschaftsgarten loslegen können, soll nun endlich festgelegt werden – drückt uns die Daumen, wir halten euch auf dem Laufenden!

Weitere Termine:

Für alle Guerilla-GärtnerInnen heute Abend (9.2.), 19 Uhr, im Pavillon des Obsthains Grüner Weg, Ehrenfeld: Planungstreffen für eine „kleine Pflanzaktion“ zum Frühlingsanfang (20.3.).

Für all diejenigen, die es beim Ideenworkshop ernst gemeint haben mit den Hühnern auf NeuLand: Donnerstag, 23.2., 15 Uhr: Die frisch gegründete Arbeitsgruppe Hühnerhaltung besucht die Freiluga in Müngersdorf. Dort zeigt uns Angelika Burauen, wie man’s richtig gackern lässt! Wer mitkommen will: kurze Mail an info@neuland-koeln.de

Ein Blick lohnt auch auf diese Werkstattreihe von Kräuterwiki: Fast jede Woche finden kostenlose Workshops statt, am 22.3. auch bei NeuLand.

Visionäre und Gestalter

Die Dombrauerei-Brache ist allein schon wegen ihrer Weite ein Raum für Ideen – kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen mit Gestaltungswillen einfinden, um ihre Vorschläge für den Gemeinschaftsgarten und die Zukunft des Geländes auszutauschen. Diesen Sonntag hatte NeuLand den Grill am Garten aufgestellt. 25 Männer und Frauen kamen – einer sogar aus Bonn. Würstchen und Auberginen spielten nur Nebenrollen – vier Leute bauten aus herumliegenden Brettern und Baumstämmen kurzerhand eine Sitz-Ecke, und dann wurden wichtige Fragen besprochen:

Menschen mit Ideen, die anpacken wollen

Wie soll der Gemeinschaftsgarten aufgebaut sein? Als Spirale, als Stern, auf ein Gartencafé zulaufend? Wie kann dort ein Raum enstehen, an dem sich Menschen in Techniken üben, die für die Zeit nach dem Erdöl wichtig sein werden? Was wären solche Techniken konkret – Gemüseanbau selbst lernen, Solarkocher bauen, mit Wasser wirtschaften, und….? Wie groß soll der Gemeinschaftsgartenanteil sein – und macht es Sinn, Miet-Pflanzkästen anzubieten? Welche ist die nachhaltigste Art, den Garten zu bewässern? Was sind zulässige, also wirklich nachhaltige Materialien für die mobilen Pflanzkästen? Soll es auf dem Gelände eine Boule-Bahn geben? Eine Minigolf-Anlage? Wie kann man die Anschaffungskosten fürs Gartencafé niedrig halten – und welches Angebot soll es haben? Sofort haben sich Mini-Arbeitsgruppen gebildet. Nun wird an der Lösung dieser Fragen gearbeitet. Die NeuLand-Community wächst – mit immer mehr Menschen, die Ideen haben und anpacken wollen.

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