Die Dombrauerei-Brache ist allein schon wegen ihrer Weite ein Raum für Ideen – kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen mit Gestaltungswillen einfinden, um ihre Vorschläge für den Gemeinschaftsgarten und die Zukunft des Geländes auszutauschen. Diesen Sonntag hatte NeuLand den Grill am Garten aufgestellt. 25 Männer und Frauen kamen – einer sogar aus Bonn. Würstchen und Auberginen spielten nur Nebenrollen – vier Leute bauten aus herumliegenden Brettern und Baumstämmen kurzerhand eine Sitz-Ecke, und dann wurden wichtige Fragen besprochen:
Menschen mit Ideen, die anpacken wollen
Wie soll der Gemeinschaftsgarten aufgebaut sein? Als Spirale, als Stern, auf ein Gartencafé zulaufend? Wie kann dort ein Raum enstehen, an dem sich Menschen in Techniken üben, die für die Zeit nach dem Erdöl wichtig sein werden? Was wären solche Techniken konkret – Gemüseanbau selbst lernen, Solarkocher bauen, mit Wasser wirtschaften, und….? Wie groß soll der Gemeinschaftsgartenanteil sein – und macht es Sinn, Miet-Pflanzkästen anzubieten? Welche ist die nachhaltigste Art, den Garten zu bewässern? Was sind zulässige, also wirklich nachhaltige Materialien für die mobilen Pflanzkästen? Soll es auf dem Gelände eine Boule-Bahn geben? Eine Minigolf-Anlage? Wie kann man die Anschaffungskosten fürs Gartencafé niedrig halten – und welches Angebot soll es haben? Sofort haben sich Mini-Arbeitsgruppen gebildet. Nun wird an der Lösung dieser Fragen gearbeitet. Die NeuLand-Community wächst – mit immer mehr Menschen, die Ideen haben und anpacken wollen.